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Jüdische Perspektiven

Ein virtueller Methodenkoffer gegen Antisemitismus


Was haben Juden mit einem Strudel gemeinsam? Wie bunt ist jüdisches Leben in NRW? Und welche Themen beschäftigen jüdische Menschen heute? In den Kurzfilmen des virtuellen Methodenkoffers MALMAD begegnen sich jeweils zwei jüdische Menschen zum ersten Mal und sprechen über die unterschiedlichsten Themen. Dabei lernen sich nicht nur die Protagonist*innen auf besondere Weise kennen. Die Gespräche bilden gleichzeitig den Ausgangspunkt für die vertiefte Auseinandersetzung von Schüler*innen unterschiedlicher Jahrgangsstufen mit jüdischen Perspektiven und Themen.


Inhalt

Die Protagonist*innen sind so vielfältig wie das jüdische Leben selbst. Sie sind jung oder alt, orthodox oder liberal, jüdisch geboren oder konvertiert. Sie haben verschiedene Ansichten und sprechen über unterschiedliche Themen, die im Leben von beiden eine wichtige Rolle spielen. Folgende Module stehen zur Auswahl:
1. „Social Media: Von Omas Rezept bis Instagram?“
Passend zum Feiertag Chanukka werden im Dezember zwei wichtige Facetten jüdischer Vielfalt beleuchtet: das Essen und die Gemeinschaft.
2. „Musik: Ein Messer mit zwei Schneiden?“
Den 19 Jahre alten Joel, Sänger und Musikproduzent, und Aaron Malinsky, Kantor und Rabbiner, verbindet die Musik und ihre Freude am Fußballspielen. Zentrale Fragen in ihrem Gespräch sind z.B.: Wie entsteht eine Gemeinschaft und wen schließt sie aus? Welche politischen Inhalte kann Musik vermitteln?
3. „Demokratie: Wurzeln in Deutschland?“
An diesem Projekttag liegt der Fokus auf der Demokratie, den politischen Werten im Judentum und den Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Judentum.
4. „Heimat: Zwischen Sicherheit und Freiheit?“
Wie unterschiedlich kann das Gefühl von Zuhause sein und was ist dafür wichtig? Wie ist das Leben als Jüdin oder Jude in Deutschland?

Ein Projekt der Fakultät für Geschichtswissenschaften, Didaktik der Geschichte; in Kooperation mit SABRA (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus); Prof. Nicola Brauch, Sophie Brüss, Marina Friemelt, Natalie Kajzer.

Organisatorisches

Dieses Projekt

  • richtet sich an Schülerinnen und Schüler der
    • Unterstufe , Mittelstufe
  • Schulfächer:
    • Deutsch , Religion
  • kann in Gruppen bis zu 30 Personen stattfinden.
  • dauert von 9 bis ca. 14.30 Uhr.
  • ist ohne Kostenbeteiligung.

Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Bereich Geisteswissenschaften des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 24723, @: schuelerlabor-gg@rub.de).