Das Projekt soll Schüler*innen für die oft subtilen Facetten von (Alltags)Rassismus sensibilisieren und ihnen eine kritische Auseinandersetzung mit der AfD, dem Antisemitismus, dem NSU bzw. dem Phänomen des Racial Profiling ermöglichen. Mit Hilfe handlungsorientierter sozialwissenschaftlicher Methoden erarbeiten die SchülerInnen eigene Lösungswege zum Umgang mit rassismusrelevanten Sachverhalten. Angeboten werden vier Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten, bei denen folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: 1. Die Alternative für Deutschland (AfD) (10.12.2024): Wie vollzog sich der Wandel von der „Professorenpartei“ und der „Anti-Euro-Partei“ hin zu einer rechtspopulistischen und in Teilen sogar offen rechtsextremen Partei und welche Aspekte waren hierfür verantwortlich? Warum wird die Partei als rechtspopulistisch bzw. extrem rechts eingestuft? Inwiefern würde sich Deutschland verändern, wenn die AfD die Bundesregierung stellen würde? 2. Antisemitismus (17.12.2024): Was ist Antisemitismus und welche unterschiedlichen Formen des Antisemitismus kommen in unserer Gesellschaft vor? Welche Maßnahmen können gegen Antisemitismus ergriffen werden und was können junge Menschen gegen Antisemitismus tun? 3. Der Nationalsozialistische Untergrund (14.01.2025): Über dreizehn Jahre lang, von 1998 bis 2011, haben die drei Kernmitglieder des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) Menschen ermordet, beraubt und terrorisiert. Wer waren die Mitglieder und UnterstützerInnen des „NSU“? Warum mussten sich die meisten von Ihnen bislang nicht vor Gericht verantworten? Welche Rolle spielt der Verfassungsschutz bei der Mordserie? 4. Racial Profiling (21.01.2025): Was ist Racial Profiling, warum und wie wird es in der polizeilichen Arbeit eingesetzt? Was ist rassismusrelevant an dieser Praxis und ist Racial Profiling gesetzlich überhaupt erlaubt? Wie könnte eine rassismussensible Polizeiarbeit, ohne Racial Profiling, aussehen? Ein Projekt der Fakultät für Sozialwissenschaft, Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung, Prof. Dr. Karim Fereidooni, Dr. Jan Schedler und Studierende des Seminars "Rassismuskritik im sozialwissenschaftlichen Unterricht".
Dieses Projekt
Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Bereich Geisteswissenschaften des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 24723, @: schuelerlabor-gg@rub.de).