Nach einer linguistisch-geographischen Einordnung des Landes wird das Augenmerk zunächst auf das Französische Belgiens gelegt. Anhand einer eigenen Recherche-Aufgabe sowie ausgewählter Szenen aus dem Comic „Astérix chez les Belges“ (1987) und dem Film „Rien à déclarer“ (2010) erhalten die SuS einen Einblick in die belgische Varietät des Französischen. Gleichzeitig soll mit den Filmszenen die besondere belgisch-französische Beziehung beleuchtet werden, die im Anschluss durch die Analyse von Karikaturen näher betrachtet wird. In einem nächsten Schritt nähern sich die SuS durch ein kurzes geschichtliches Panorama und die Lektüre einer ausgewählten Sequenz aus dem Comic „Tintin au Congo“ (1931) dem Thema Kolonialismus und sollen so das „héritage colonial“ Belgiens kritisch hinterfragen. Zum Schluss unternehmen die SuS eine kulinarische Reise durch Europa, womit sie die „culture culinaire belge“ kennenlernen. Dabei werden in einem letzten Schritt drei global bekannte und kulturell bedeutende Spezialitäten des Landes von den SuS in den Blick genommen. Das Projekt bietet gute Anknüpfungspunkte an den Kernlehrplan, beleuchtet jedoch auch Themen, mit denen die SuS die Möglichkeit erhalten, jenseits des Kernlehrplans die Vielfalt unseres Nachbarlandes zu entdecken. Ein Projekt der Fakultät für Philologie, Romanisches Seminar; Prof. Dr. David Nelting, Giuseppa Sgrò-Ivančev, Laetitia Di Pasqua, Eléa Arnaudiès.
Dieses Projekt
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