In vier Modulen beleuchtet das Projekt jeweils verschiedene Aspekte. Nach einer virtuellen Reise durch Barcelona werden die Schüler*innen durch eine kleine Vorlesung an eine kulturelle Bewegung herangeführt, die nicht nur ihren Ursprung im katalanischsprachigen Raum hat, sondern bis heute die Stadt Barcelona zum Zielort von Millionen von Touristen macht: "el modernismo". Die Schüler*innen lernen dabei eine universitäre Unterrichtsform kennen und verbinden das gewonnene Wissen in einer Recherche-Aufgabe mit neuen Informationen. Darüber hinaus wird der Umgang mit Tourismus in Barcelona betrachtet und kritisch hinterfragt. Im zweiten Teil erhalten die Schüler*innen eine Einführung in die Geschichte Kataloniens, die ihnen dabei helfen soll, die Frage nach der politischen und kulturellen Identität Kataloniens zu analysieren. Anhand verschiedener Medien (Video, Zeitungsartikel, Karikatur) nehmen wir das in Spanien bekannteste sportliche Ereignis, "El Clásico", und die Bedeutung des Fußballclubs FC Barcelona für Katalonien in den Blick. Im dritten Teil beschäftigen sich die Schüler*innen mit zwei Songs der katalanischen Sängerin Rosalía und analysieren diese aus einer geisteswissenschaftlichen Perspektive, wodurch sie Einsicht in Themen wie Mehrsprachigkeit und soziale Identität, Intertextualität und Sprachgeschichte bekommen. Im vierten und letzten Teil erhalten die Schüler*innen einen Crashkurs in Katalanisch und lernen hierbei vor allem die linguistischen Besonderheiten dieser Sprache kennen. Alle Module bieten Anknüpfungspunkte an Vorgaben des Zentralabiturs und behandeln gesellschaftlich relevante Themen wie nationale Identität, kulturelle Vielfalt und Demokratisierung. Ein Projekt der Fakultät für Philologie, Romanisches Seminar; Prof. Dr. Roger Friedlein, Imma Martí Esteve, Giuseppa Sgrò-Ivančev und Studierende des Hauptseminars „Katalonien im Schülerlabor“.
Dieses Projekt
Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Bereich Geisteswissenschaften des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 24723, @: schuelerlabor-gg@rub.de).