Um flüssige sprachliche Äußerungen zu produzieren, müssen wir die richtigen Wörter zur richtigen Zeit parat haben. Das gelingt den meisten Sprecher*innen erstaunlich gut, wenn man bedenkt, dass eine Reihe komplexer Vorgänge ablaufen, wenn wir Wörter aus unserem mentalen Lexikon abrufen. Um zu erforschen, welche mentalen Prozesse ablaufen, wenn Sprecher*innen scheinbar einfache Aufgaben erledigen sollen (z.B. Wörter vorlesen oder die Namen von Gegenständen nennen), greift man in der Psycholinguistik u.a. auf Methoden der experimentellen Psychologie zurück. Im Schülerlabor lernen die Schülerinnen und Schüler eine dieser Methoden kennen und erstellen zwei Experimente auf der Grundlage des Stroop- und des Bild-Wort-Interferenz-Paradigmas, die sie selbst durchführen und auswerten. Was bedeuten die Ergebnisse für unsere Vorstellung davon, wie der Abruf von Wörtern aus dem mentalen Lexikon funktioniert? Ein Projekt der Fakultät für Philologie, Sprachwissenschaftliches Institut, Prof. Dr. Eva Belke, Carina Ahrens, Ilka Plesse.
Dieses Projekt
Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Bereich Geisteswissenschaften des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 24723, @: schuelerlabor-gg@rub.de).