Dieser Workshop verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen die Schüler*innen zur bewussten Wahrnehmung und Reflexion über ihre Mehrsprachigkeit gebracht werden. Dies erfolgt unter anderem mithilfe des sog. Sprachenporträts (auch als Sprachmännchen bekannt), welches zur Vorstellungsrunde von den Schüler*innen angefertigt werden soll. Zum anderen werden den Schüler*innen verschiedene Wege aufgezeigt, wie sie ihre (Herkunfts-)Sprachen als Ressource und Bereicherung und nicht als Last erleben sowie in der Schule nutzen können. Zu diesem Zweck wird die sog. Interkomprehension-Methode verwendet. Die Schüler*innen analysieren sprachliche Daten in ihnen bisher unbekannten Sprachen in unterschiedlichen Formaten (Texte, Videos, Songs) und versuchen, sie anhand ihres Sprachenrepertoires zu verstehen. Zur Schüleraktivierung und Motivationssteigerung sind außerdem dynamische Gruppenspiele geplant, die ebenfalls die eigene Sprachbewusstheit der Schüler*innen und die Wertschätzung von Sprachen fördern. Beispielsweise wird Activity gespielt, wobei die Schüler*innen vorgegebene Begriffe entweder in ihrer Herkunftssprache erklären oder zeichnen und dabei die Fragen nur in ihrer Herkunftssprache beantworten sollen. Das Team versucht dabei, anhand der Erklärungen oder Antworten den Begriff zu erraten. Das Projekt bietet Anknüpfungspunkte an den Kernlehrplan unter anderem für den Deutschunterricht der Sek. I (Inhaltsfeld 1: Sprache/Innere und äußere Mehrsprachigkeit) und ist auch für DaF-Kurse geeignet. Ein Projekt der Fakultät für Philologie, Seminar für Slavistik/Lotman-Institut für Russische Kultur; Bastian Fuchs, Eveline Fuchs, Diana Minich.
Dieses Projekt
Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Bereich Geisteswissenschaften des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 24723, @: schuelerlabor-gg@rub.de).