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Hitzestress

Bedingungen analysieren und Alternativen entwerfen


Extremwetterereignisse stellen insbesondere in Städten große Risiken des fortschreitenden Klimawandels dar. Für den derzeitigen und zukünftigen Umgang mit diesen Folgen ist eine Klimaanpassung von zentraler Bedeutung.
Das Klima im urbanen Raum ist durch einen spezifischen städtischen Wärmeinseleffekt charakterisiert, der darin besteht, dass die Lufttemperatur, bedingt durch Versiegelung, einer geringeren Zahl an Frischluftschneisen, verstärkten Emissionen etc., höher ist als im (ländlichen) Umland. Durch zunehmende intensivere und häufigere Hitzeereignisse intensiviert sich dieser Wärmeinseleffekt im Klimawandel weiter. Die klimatischen Veränderungen haben somit Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit der städtischen Bevölkerung, sodass Maßnahmen der Hitzeanpassung sowohl auf einer strukturell baulichen (z. B. Grünflächen) als auch persönlichen verhaltensbezogenen Ebene (z. B. ausreichende Wasserzufuhr) getroffen werden müssen.


Inhalt

Zu Beginn des Moduls untersuchen die Schüler:innen die Hitzegefährdung der Ruhr-Universität, indem sie verschiedene Messgeräte (z. B. Flächenthermometer) und ergänzende standortbezogene Materialien (z. B. Wärmebilder) verwenden. Im Anschluss wird im Schülerlabor unter Zuhilfenahme von sog. Wärmehäusern die Funktion verschiedener Dämmstoffe und Oberflächen auf die Hitzegefährdung eines Hauses experimentell ergründet. Im Rahmen der Sicherung sollen die Schüler:innen auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse eine klimaangepasste Version der Ruhr-Universität entwerfen und konkrete Handlungsoptionen erörtern.

Organisatorisches

Dieses Projekt

  • richtet sich an Schülerinnen und Schüler der
      • Mittelstufe: Klasse 9 , Klasse 10
      • Oberstufe: Klasse 11
  • Schulfächer:
    • Erdkunde
  • kann mit Gruppen von max. 28 SuS durchgeführt werden
  • ca. 4-5 Zeitstunden (genaue zeitliche Terminierung nach Rücksprache)
  • ist ohne Kostenbeiligung
  • Können sie hier direkt anfragen: Zur Onlinebuchung.

Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an das Koordinationsbüro des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 27081, @: schuelerlabor@rub.de).