Projektübersicht
Derzeit bieten wir die unten stehenden Projekte an. Zur besseren Orientierung können Sie unsere Suchfunktion nutzen.
Sofern nicht anders angegeben, können alle Projekte in der Liste von Schulklassen und Schülergruppen zu frei wählbaren Terminen gebucht werden.
Zur Terminabsprache kontaktieren Sie bitte unsere Koordinationsbüros für den Bereich MINT (schuelerlabor@rub.de, Tel. 0234-32-27081) oder GG (schuelerlabor-gg@rub.de, Tel. 0234-32-24723).
Außerdem bieten wir Projekte an, für die Schüler sich einzeln anmelden können, besonders in den Schulferien. Rechtzeitig vor den Ferien weisen wir darauf in unserem Newsletter und auf unserer Startseite hin.
„In Latein geht es immer nur um Krieg!“ – Das könnte man nach der Caesarlektüre wohl meinen. Aber Latein hat auch lange nach der Zeit der Römer noch als Sprache der Wissenschaft Karriere gemacht. So verfasste Jakob Bernoulli (1654-1705) sein für die Entwicklung unserer heutigen Wahrscheinlichkeitsrechnung sehr bedeutendes Werk „Ars Conjectandi“ auf Latein. Im Schülerlabor erkunden wir anhand von Aufgaben zu Würfel- und Kartenspielen aus der „Ars Conjectandi“ die Ursprünge der modernen Stochastik, deren Bedeutung weit über die Mathematik hinaus in die empirischen Wissenschaften reicht.
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Gesetze und ihre Auslegung sind für das menschliche Zusammenleben seit Jahrtausenden von Bedeutung. Die Anfänge der Rechtswissenschaft und damit auch der rechtswissenschaftlichen Ausbildung liegen in der römischen Antike. Welchen Wandlungen beides seither unterworfen war, wird gerade am Beginn der Ausbildung eines Juristen damals und heute deutlich.
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Vokabellernen im und für den Lateinunterricht ist für Schüler*innen nach wie vor eine der größten Herausforderungen und erfreut sich nicht gerade großer Beliebtheit. Anders als im Englischunterricht ist ein „learning by doing“ in Form einer produktiv-aktiven Vermittlung und Verwendung im Fach Latein nur sehr eingeschränkt möglich. Entsprechend werden die behandelten Vokabeln schlechter abgespeichert und müssen zum Erlernen deutlich häufiger umgewälzt und wiederholt werden. Dass Vokabellernen auch anders geht und sogar Spaß machen kann, erfahren die Schülerinnen und Schüler in diesem Projekt.
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Miss America, Barbiepuppen, Disneyprinzessinnen, Hollywoodstars, Topmodels – überall begegnen uns in der heutigen westlichen Kultur vermeintlich schöne und ideale Körper. Aber wer oder was ist eigentlich schön? Kulturwissenschaftler*innen gehen davon aus, dass Schönheit und Vorstellungen vom idealen und ‚normalen‘ Körper kulturell, historisch und sozial konstruiert sind. Das heißt: Was als schön gilt ist historisch und kulturell verschieden und durch die jeweiligen Umstände bedingt.
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Durch eigenes Experimentieren und Ausprobieren lernen Schüler*innen Brüche in verschiedenen Kontexten kennen. Beim Teilen von Pizza, Zeichnen von Flaggen oder Mischen von Farben - Brüche sind überall zu finden!
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Aspirin ist der "Alleskönner" unter den Medikamenten und wirkt zum Beispiel gegen Kopf-, Glieder-, Rücken- oder Zahnschmerzen. Das Geheimnis ist die gut verträgliche und sehr wirksame Acetylsalicylsäure. In diesem Projekt stellen die Teilnehmer Aspirin selbst her und untersuchen das Syntheseprodukt mit analytischen Methoden.
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Urknall, ferne Galaxien, dunkle Materie: Im Schülerlabor schlüpfen Schülerinnen und Schüler in die Rolle eines Teilchenforschers und werten "echte" Daten aus, die am Forschungs-zentrum CERN in Genf aufgezeichnet wurden. Sie identifizieren die Spuren von Elektronen, Quarks und Co. und erleben dadurch, wie Teilchenphysiker auf der ganzen Welt arbeiten.
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Damit der Straßenverkehr zügig und ungefährlich funktioniert, werden in der Regel Ampelanlagen eingesetzt. Dabei stehen Zuverlässigkeit und Flexibilität der Anlagen im Vordergrund. In diesem Projekt bauen die Schülerinnen und Schüler eine mechanische und eine digitale Ampel, deren Vor- und Nachteile im Anschluss diskutiert werden.
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Ob in der Fahrschule oder der Universität: Multiple-Choice-Tests stellen Prüflinge immer wieder vor Herausforderungen. Aber die Antworten sind ja bereits vorgegeben. Also kann man doch auch einfach raten und bestehen, oder? Wie wahrscheinlich ist es denn, einen solchen Test zu bestehen, wenn man absolut keine Ahnung hat? Kann man sich die Zeit zum Lernen nicht einfach sparen, wenn die Chance zum Bestehen groß genug ist? Dieser Frage gehen die Schülerinnen und Schüler im Modultag „Bestanden?!“ nach und erarbeiten sich aktiv, selbstständig und experimentell die Formel zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit einer Trefferanzahl in einer Bernoulli-Kette.
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„What happens to a dream deferred?“, fragt der afro-amerikanische Lyriker Langston Hughes in seinem Gedicht „Harlem“ (1951) und verweist damit wenige Jahre vor dem Civil Rights Movement auf den noch unverwirklichten Traum gleicher Rechte und Freiheiten für Afro-Amerikaner*innen. Doch wie ist die Situation in den USA heute? Inwiefern ist das Ziel einer "post-racial multicultural society“ verwirklicht vor dem Hintergrund vermehrter Fälle von Polizeigewalt gegenüber afro-amerikanischen Bürger*innen in den letzten Jahren und fortwährender Ungleichheiten zwischen „black“ und „white“? Was ist überhaupt afro-amerikanische Identität und was bedeutet es, schwarz zu sein? Welche Geschichte der Unterdrückung und des späteren Widerstands gegen Unterdrückung steht letztlich hinter gegenwärtigen Ereignissen?
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Der blaue Farbstoff "Indigo" wird heute fast nur noch künstlich hergestellt und zum Beispiel zum Färben von Jeans verwendet. Pro Jeanshose benötigt man ca. 10 Gramm Indigo. Der jährliche Indigoverbrauch liegt weltweit bei etwa 14.000 Tonnen. In diesem Projekt isolieren die Schülerinnen und Schüler den Farbstoff aus Jeans, färben Baumwolle mit Indigo und untersuchen blaue Farbstoffe in Lebensmitteln.
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Was assoziieren wir mit China, was spricht uns an und stößt uns eventuell ab? Gibt es ein China jenseits von Exotik und Turbo-Kapitalismus? Inwiefern missverstehen wir China, wenn wir keinen Zugang zu seiner Sprache, seiner Schrift und seinen Bildern haben? Was bewegt die Menschen in Deutschland heute, wenn sie an China nicht nur denken, sondern auch ein Stück China in ihre Nähe holen?
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In einer Zeit, in der die sozialen Medien einen immer größeren Raum im Alltag einnehmen, wird auch Religion in den digitalen Räumen immer sichtbarer. Irgendwo zwischen TikTok-Tänzern und Katzen-Memes nutzen junge Gläubige verschiedener Konfessionen digitale Plattformen, um einen Teil ihres Lebens zu zeigen und andere dafür zu begeistern. Digitale Medien und Religion stehen gerade in Zeiten von Lockdown und Pandemie in einem engen Verhältnis zueinander. Doch wo ist die Grenze zwischen privater virtueller Vernetzung und digitaler Missionierung?
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Immer wieder steht Katalonien mit Themen wie kulturelle Identität, Selbstbestimmtheit und Mehrsprachigkeit im Fokus des medialen Interesses. Nicht zuletzt deshalb sind die politisch-historischen und kulturellen Merkmale Kataloniens Ausgangspunkt für viele Themen im Spanischunterricht. Im Schülerlabor als einem Raum der Begegnung zwischen Schule und Universität können Schüler*innen ihr Wissen über die Geschichte, Politik, Kultur und Sprache Kataloniens vertiefen und auch jenseits des Kernlehrplans einen Einblick in diesen ‚país polifacético‘ erhalten.
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Ein Einkommen ohne Gegenleistung für jede*n Bürger*in – wie kann das funktionieren? Und ist es überhaupt erstrebenswert? Im Schülerlabor werden Chancen und Herausforderungen der unterschiedlichen Modelle des bedingungslosen Grundeinkommens zur Diskussion gestellt. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, ob das bedingungslose Grundeinkommen tatsächlich eine Möglichkeit für mehr soziale Gerechtigkeit ist.
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Wenn wir uns mit anderen unterhalten, produzieren wir etwa zwei bis drei Wörter pro Sekunde. Dabei machen wir uns selten klar, dass wir jedes Wort erst aus unserem mentalen Lexikon im Langzeitgedächtnis abrufen müssen, das tausende Einträge für Formen und Bedeutungen von Wörtern enthält. Im Schülerlabor erforschen wir durch Sprachexperimente, welche Vorgänge beim Zugriff auf das mentale Lexikon ablaufen.
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Seit tausenden von Jahren wohnen Menschen in Ziegelhäusern und seit hunderten von Jahren in Fachwerkhäusern. Aber nun nagen Einflüsse, Wind und Wetter, an diesen Häusern. Am Beispiel des denkmalgeschützten Beckmanns Hof im Lottental entdecken die Schüler*innen, welche chemischen Eigenschaften diese Baustoffe haben und welche Schäden durch Umwelteinflüsse entstehen.
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Seit einigen Jahren ist Chile abiturrelevantes Thema in NRW. Warum Chile? Was ist für deutsche Spanischlernerinnen und -lerner bedeutsam und spannend an dem so weit weg liegenden Land? Wie können die in den Abiturvorgaben genannten Schlagwörter (z.B. „sociedad y cultura“) aus universitärer Sicht mit Leben gefüllt werden? Das Projekt führt Schülerinnen und Schüler exemplarisch an verschiedene Facetten eines faszinierenden Landes, seiner Sprache(n) und seiner Kultur heran und ermöglicht einen ersten Kontakt mit Themen und Methoden im Sinne einer Wissenschaftspropädeutik.
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Mit dem Comptoneffekt lässt sich zeigen, dass Photonen sowohl Teilchen- als auch Welleneigenschaften besitzen. In diesem Projekt "beschießen" die Teilnehmer freie Elektronen in Plexiglas mit Röntgenstrahlung und weisen mithilfe eines Zählrohres die gestreute Strahlung nach.
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Der Klimawandel ist ein allgegenwärtiges Thema, nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in gesellschaftlichen Debatten. Aber woher wissen wir eigentlich, dass der Klimawandel wirklich stattfindet? Können wir überprüfen, ob Wissenschaftler*innen gute Arbeit leisten? Und wie erlangen wir überhaupt wissenschaftlich fundiertes Wissen über die Welt?
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In dem Projekt geht es darum, dass die Schülerinnen und Schüler bestimmte Pflanzen des Botanischen Gartens anhand von DNA-Sequenzen identifizieren und mit dieser Information eine „genetische Bibliothek" erstellen. Jede Pflanze besitzt eine individuelle DNA (Speicherort der genetischen Information) anhand derer man feststellen kann, zu welcher Art die Pflanze gehört bzw. mit welchen weiteren Pflanzen sie verwandt ist. Dazu werden kurze Abschnitte der DNA (=Barcodes) abgelesen und entschlüsselt. Die Schülerinnen und Schüler sind an allen Schritten, die zur Entschlüsselung der Barcodes notwenig sind, beteiligt, von der Extraktion der DNA bis zum „Ablesen“ der DNA und Identifizieren der Art.
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Was haben Mottensäckchen, Teemischungen und Parfüms gemeinsam? Viele dieser Produkte enthalten Bestandteile des Lavendels, der charakteristisch riechenden Pflanze, die im Süden Frankreichs die Provence in ein weites, blaues Farbenmeer verwandelt. In diesem Projekt untersuchen die Teilnehmer, ob sich Lavendelöl künstlich herstellen lässt.
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Der Zweite Weltkrieg ist ein entscheidender Moment in der europäischen Geschichte, der mit einem industrialisierten Völkermord und einer neuen Dimension der Kriegsführung das Bild vom kurzen zwanzigsten Jahrhundert prägt. Aber auch außerhalb Europas, etwa in Japan, sind die Auswirkungen des Krieges und insbesondere des Atombombenabwurfs auf Hiroshima bis heute spürbar. Im Schülerlabor befassen wir uns mit den zentralen Ereignissen des Pazifik-Krieges, aber vor allem mit der Geschichte der gemeinsamen Erinnerung an Hiroshima.
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In den Herbstferien bittet der MINT-Bereich des Alfried Krupp-Schülerlabors keine eigenen Projekttage an. Im Labor bleibt es aber trotzdem nicht still!
Schüler*innen haben die Möglichkeit an einem Methodenwissensworkshop seitens der Dikatik der Chemie oder an der Physikprojektwoche, ausgerichtet durch die Fakultät für Physik und Astronomie der RUB, teilzunehmen.
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In der ersten Woche der Sommerferien 2024 ist es wieder so weit - das Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften öffnet seine Pforten für junge Forscherinnen und Forscher im Rahmen der „Forschertage Natur erleben an der RUB“!
Während dieser Ferienprojektwoche entdecken die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 bis 7 (gerne mit Zuwanderungsgeschichte und Sprachförderbedarf) gemeinsam mit Studierenden die Natur vor der Haustür, betrachten alltägliche Dinge aus einem neuen Blickwinkel, lernen die Welt der Biologie, Chemie, Geographie und Mathematik kennen und führen spannende Experimente im Labor und der freien Natur durch.
Die bereits seit 2016 im Programm etablierten Forschertage werden zusammen mit den Didaktik-Lehrstühlen der Fächer Biologie, Chemie, Geographie, Mathematik und Physik veranstaltet. Im Rahmen des DSSZ-Moduls „Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte – Umgang mit sprachlicher Heterogenität in allen Fächern“ werden die Forschertage zusammen mit Lehramtsstudierenden entwickelt, konzipiert und angeboten. Die Forschertage ermöglichen einen spielerischen Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen und werden vor allem für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte/Deutsch als Zweitsprache an den Schulen angeboten.
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Eine neue Sprache zu erlernen ist alles andere als einfach – und Französisch ist da keine Ausnahme. Manchem Lernenden erscheinen französische Rechtschreibung und Aussprache willkürlich und die Motivation zum Vokabellernen ist entsprechend gering. Im Schülerlabor erproben die Schüler*innen verschiedene Lernstrategien, die nicht nur das Vokabellernen unterstützen, lernen die häufigsten lautlichen und orthographischen Phänomene des Französischen kennen und erhalten einen ersten Einblick in das Lautschriftsystem.
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Mit Blick auf das alltägliche Leben ist die Ausbildung funktionalen Denkens für alle Schüler*innen von besonderer Bedeutung. Im Projekt wird den Schüler*innen ein erster handelnder Zugang zum Funktionenbegriff eröffnet.
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Mit dem Einsetzen des Filmzeitalters vor etwa 100 Jahren begann auch die filmische Darstellung historischer Ereignisse, die Lust Geschichte zu re-inszenieren und Vergangenes in bewegten Bildern zu vergegenwärtigen. In Deutschland ist gerade in den letzten 20 Jahren ein besonderes Interesse an Geschichtsfilmen zu beobachten. Thematisch dominiert die NS-Vergangenheit und seit kurzem auch die Geschichte der Teilung und Wiedervereinigung. Filmproduktionen wie „Good bye, Lenin!“ (2003), „Das Leben der Anderen“ (2004), „Der Untergang“ (2005), „Die Flucht" (2007) oder jüngst das Nachkriegsepos „Tannbach" (2014) locken Millionen vor die Bildschirme und in die Kinos. Woher kommt diese Faszination an der eigenen Geschichte? Was können wir aus solchen Filmen lernen?
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Für Lateinlernende gilt ähnlich wie für Sportler: Ohne ein effizientes „Workout“ der für die Lektüre notwendigen „Muskeln“, wie der Wortschatzsicherung und -erweiterung und besonders der Grammatik, fehlt die notwendige „Power“, um lateinische Texte erschließen zu können. Im „Grammatik-Workout“ trainieren die Schülerinnen und Schüler ihre „Latein-Muskeln“, um nach der Spracherwerbsphase auch im nächsten „Level“ – der Lektürephase – fit zu werden.
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Extremwetterereignisse stellen insbesondere in Städten große Risiken des fortschreitenden Klimawandels dar. Für den derzeitigen und zukünftigen Umgang mit diesen Folgen ist eine Klimaanpassung von zentraler Bedeutung.
Das Klima im urbanen Raum ist durch einen spezifischen städtischen Wärmeinseleffekt charakterisiert, der darin besteht, dass die Lufttemperatur, bedingt durch Versiegelung, einer geringeren Zahl an Frischluftschneisen, verstärkten Emissionen etc., höher ist als im (ländlichen) Umland. Durch zunehmende intensivere und häufigere Hitzeereignisse intensiviert sich dieser Wärmeinseleffekt im Klimawandel weiter. Die klimatischen Veränderungen haben somit Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit der städtischen Bevölkerung, sodass Maßnahmen der Hitzeanpassung sowohl auf einer strukturell baulichen (z. B. Grünflächen) als auch persönlichen verhaltensbezogenen Ebene (z. B. ausreichende Wasserzufuhr) getroffen werden müssen.
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In dem Projekt bauen Schülerinnen und Schüler ein intelligentes Gewächshaus auf, das heißt sie können z.B. die Feuchtigkeit im Erdreich von Pflanzen messen und zugleich die Temperatur und Lichtverhältnisse erfassen. Stellen sie dann fest, dass es zu warm oder zu trocken ist, kann ein Alarm ausgelöst werden, eine Beleuchtung eingeschaltet oder ein Lüfter in Gang gesetzt werden. Dazu nutzen die Schülerinnen und Schüler Sensoren, die mit einem Rechner kommunizieren können.
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Seit mehr als 150 Jahren ist Italien eine politische Einheit. Gleichwohl herrscht im kollektiven Denken Italiens ein dualistisches Bild vor: das Bild eines Landes, das durch eine imaginäre Linie ungefähr auf Höhe Roms in einen fortschrittlichen und reichen
Centro-Nord und einen rückständigen und armen
Mezzogiorno im Süden getrennt wird. Die schwierige Beziehung zwischen Norden und Süden,
Settentrione und
Meridione, stellt heute eines der Hauptprobleme der italienischen Gesellschaft dar, dem man in den föderalistischen bzw. separatistischen Bestrebungen der
Lega Nord, in den Zeitungen, in den zahlreichen Foren im Netz, im Kino und im italienischen Alltag begegnet.
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KEMIE - Kinder erleben mit ihren Eltern Chemie: Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 6 experimentieren von Oktober bis Juni mit einem Elternteil einmal im Monat bei uns im Schülerlabor.
Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.rub.de/kemie.
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Was ist Feinstaub eigentlich? Wodurch entsteht Feinstaub? Wie kann ich ihn messen? Und wie hoch ist eigentlich die Feinstaubbelastung in unserer Umgebung? Diesen Fragen gehen Schüler*innen im Rahmen des Projekts „Kleine Ursache, große Wirkung?!“ mit praktischen Untersuchungen nach.
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Crime Szene Bochum. Ein Verbrechen ist geschehen, aber wer im Schülerlabor ist – unter echten Versuchsbedingungen – kleinkriminell geworden? Auch ohne Fingerabdruck kann die Neurowissenschaft mit DNA-Fingerprinting und Brain-Fingerprinting den Fall klären. Oder? Die Schülerinnen und Schüler werden die Funktionsweise eines EEG und Gennachweises verstehen lernen und am Ende dieser Mini-Studie ein Verständnis gewinnen, wozu die moderne Psychologie in der Lage ist.
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Neben vielen geraubten Kunstgegenständen verdeutlichen auch die Tausenden menschlichen Überreste in europäischen Museen das grausame Vorgehen der Kolonialtruppen. Ein Beispiel stammt aus der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ im heutigen Namibia. Im Zuge des erst
2021 anerkannten Völkermords an den Herero und Nama brachten die Deutschen Schädel und Gebeine Einheimischer nach Berlin, um die angebliche Minderwertigkeit der afrikanischen Bevölkerung zu belegen.
Die anhaltenden Debatten um den Umgang mit diesen menschlichen Überresten verweisen nicht nur auf die Schwierigkeiten innerhalb der Provenienzforschung, sondern auch auf die Aktualität des Themas und die fortdauernden Nachwirkungen des deutschen Imperialismus.
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Konflikte gehören zu unserem Alltag. Ob in der Familie, mit Freunden oder Lehrern – keiner wird behaupten können, noch nie einen Streit ausgefochten zu haben. Ein Konflikt kann sehr schnell ausbrechen und ist verbunden mit Aggression, Beleidigung oder gar Gewalt zwischen den verfeindeten Parteien. Wie findet man angesichts solcher Verletzungen wieder zusammen? Kann das Leben weitergehen mit dem anderen, und wenn ja, wie?
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Kunst ist für alle da! Aber für viele Menschen ist die Sprache, in der im Museum über Kunst geredet wird, ein großes Hindernis – sie ist zu kompliziert, zu theoretisch, zu abstrakt oder geht zu wenig auf ihre Sprachkenntnisse und Bedürfnisse ein. In den Ausstellungen von Situation Kunst (für Max Imdahl) kann Jede und Jeder einen ganz eigenen Zugang zu Kunstwerken unterschiedlicher Epochen und Stilrichtungen finden.
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Warum spricht man im Zusammenhang mit dem Klima zunehmend von einer "Krise" und was sind individuelle und gesellschaftliche Handlungsoptionen?
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Extremwetterereignisse stellen insbesondere in Städten große Risiken des fortschreitenden Klimawandels dar. Für den derzeitigen und zukünftigen Umgang mit diesen Folgen ist eine Klimaanpassung von zentraler Bedeutung.
Aufgrund von Prognosen regionaler Klimamodelle wird davon ausgegangen, dass sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Starkregenereignissen in Deutschland infolge des Klimawandels zunehmen werden. Insbesondere Städte sind von den punktuell und häufig plötzlich auftretenden Niederschlägen, beispielsweise aufgrund einer hohen Flächenversiegelung, gefährdet. Mehr Starkregenereignisse bedeuten mit hoher Wahrscheinlichkeit zudem auch mehr Sturzfluten, eine höhere Gefahr der Bodenerosion oder Hangrutschungen sowie Belastungen des Kanalnetzes.Im Falle von Starkregenereignissen ist zudem das Katastrophenmanagement in den betroffenen Regionen, das das richtige Verhalten bei Unwettern sowie die persönliche Notfallplanung jedes Einzelnen notwendig.
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Es gibt wenige Themen, die in Europa derzeit so kontrovers diskutiert werden wie der Umgang mit Migration. Dabei ist diese keine Erscheinung unseres Jahrhunderts, sondern war vor 500 Jahren so aktuell wie heute. Der Workshop thematisiert Italien als ,klassisches‘ Auswanderungs- und auch Einwanderungsland in unterschiedlichen Epochen.
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Das Volumen von komplexen dreidimensionalen Objekten ist nicht trivial zu berechnen. Der klassische Donut ist dafür ein gutes Beispiel. Mit Hilfe des Rotationskalküls und mehrerer Vorarbeiten ist dies am Ende ganz einfach.
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Die Zusammenarbeit in Gruppen ist nicht nur in der Schule sondern auch im Studium und Beruf enorm wichtig – aber was genau macht Teams erfolgreich? Wie lösen Teams Probleme und warum gelingt es manchen besser als anderen? Mit diesen Fragen gilt es, sich im Schülerlabor auseinanderzusetzen und dabei die Zusammenarbeit in Teams nicht nur vor einem theoretischen Hintergrund zu reflektieren, sondern sich damit auch in einer praktischen Simulation auseinanderzusetzen.
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Mathematik ist überall: Keine CD, kein Handy, kein Auto und kein Wetterbericht funktioniert ohne mathematische Erkenntnisse - sie ist die Grundlage aller Naturwissenschaft und Technik. In diesem Projekt erfahren die Teilnehmer die Mathematik als Wissenschaft zum Anfassen. An anschaulichen Modellen experimentieren die Schüler mit erstaunlichen mathematischen Phänomenen.
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Auch die Antike hatte schon ihre Stars! Personen wie Cato, Catilina, Traian oder Agrippina waren wichtige und zum Teil gefeierte Akteure im politischen, philosophischen und gesellschaftlichen Leben. Im Schülerlabor werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der antiken römischen Kultur und lernen Stars der Antike in interaktiven Interviews ganz „persönlich“ kennen. Über das Format des „game-based learning“ erhalten die Schüler*innen dabei einen Einblick in historische Zusammenhänge.
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Eine Metapher ist eine sprachliche Figur, die eine Verbindung zwischen zwei unterschiedlichen Begriffen herstellt, um komplexe Ideen auf eine zugängliche und anschauliche Weise darzustellen. In der heutigen Mediengesellschaft spielen Metaphern eine entscheidende Rolle. Sie sind in Zeitungsartikeln, politischen Reden, Werbeslogans und auch in sozialen Medien allgegenwärtig. Doch wie wirken Metaphern auf uns und wie beeinflussen sie unsere Wahrnehmung?
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Der Lehrstuhl für Didaktik der Chemie der Ruhr-Universität Bochum entwickelt, erprobt und evaluiert ein Konzept, dass Schülerinnen und Schüler dazu ermächtigen soll, den Weg der Erkenntnisgewinnung im Rahmen einer experimentellen Facharbeit eigenständig zu realisieren und zu reflektieren.
Dazu wird ein Workshop für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe angeboten, der zum Ziel hat, das Methodenwissen zu schulen. Fachlicher Inhalt des Workshops werden Forschungsfelder von RESOLV – Solvation Science – sein. Anhand verschiedener Experimente rund um das Thema Lösemittel, Lösungsvorgänge und Reaktionen im Lösemittel lernen Schülerinnen und Schüler das Methodenwissen („das Wissen hinter dem Tun“) zu den einzelnen Schritten des Weges der Erkenntnisgewinnung genauer kennen und können dieses anschließend für ihr Forschungsvorhaben nutzen. Optional besteht im Anschluss an den Workshop bzw. zu Beginn der Bearbeitung der Facharbeit die Möglichkeit der experimentellen Betreuung der Facharbeit im Labor an der Ruhr-Universität Bochum.
Der Workshop wird empirisch-fachdidaktisch begleitet, die Teilnahme an der Studie ist freiwillig und kann jederzeit zurückgezogen werden. Alle Daten werden anonymisiert erhoben und werden für Dritte unzugänglich aufbewahrt.
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Röntgenstrahlung ist Schülern in der Regel nur vom Arztbesuch bekannt. Wie Röntgenstrahlung entsteht und wie sie sich zusammensetzt, erfahren die Teilnehmer in diesem Projekt.
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Die Menschheit hat Mythen schon immer genutzt, um die Natur zu erklären. Warum geht die Sonne auf und unter? Die Völker der Antike kannten den Gott Phaeton, der den Sonnenwagen über den Himmel zieht. Die Naturwissenschaft stellte solche Mythen auf die Probe und den Göttern eine rationale Erklärung entgegen. Dazu bedarf es einer guten Methodik – und überzeugender Darstellung der Erkenntnisse. Auch heute halten sich noch Mythen. Einige von diesen Mythen betreffen unsere Ernährung. Angeblich macht Spinat stark. Angeblich ist aufgewärmter Spinat aber giftig. Auch diese modernen Mythen können wir mit den Mitteln der Naturwissenschaft überprüfen.
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Im Internet ist eine nie zuvor dagewesene Menge an Wissen und Informationen frei zugänglich. Mit nur einem Klick können Inhalte schnell und vielfach geteilt werden, ohne sie einer genaueren Kontrolle zu unterziehen. Dies begünstigt die Verbreitung von Falschinformationen, ein Phänomen, das häufig als „Fake News“ bezeichnet wird. Im Schülerlabor untersuchen wir, wie wir Informationen im Internet auf die Spur gehen und Falschinformationen aufdecken können.
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Die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien, besitzen eigene DNA, die nur von der Mutter auf die Nachkommen vererbt wird. Durch Analyse der aus Mundschleimhautzellen gewonnenen eigenen mitochondrialen DNA kann man die Abstammung der mütterlichen Vorfahrenlinie über die letzten 100.000 Jahre zurückverfolgen.
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Ganz nach dem Motto "Jetzt geht's unter Null - was das Wetter kann, das können wir auch!" begeben sich Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach negativen Zahlen aus dem Alltag und lernen spielerisch die negative Seite der Zahlengerade kennen.
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Deutschland 2024: Seit sieben Jahren dürfen Menschen des gleichen Geschlechts einander heiraten, ohne dabei fürchten zu müssen, rechtlich schlechter gestellt zu werden als heterosexuelle Paare. Zugleich wächst in weiten Teilen Osteuropas – vor allem in Russland – die Ablehnung gegenüber Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten. Die Grundlage dafür schaffte das bereits 2013 verabschiedete Gesetz gegen sogenannte „homosexuelle Propaganda“. Kann die russische LGBTQ-Community überhaupt noch auf eine Besserung der Lage hoffen? Gab es Zeiten, in denen die russische Gesellschaft liberaler war? Wie hat sich im Gegensatz dazu die deutsche Regenbogengemeinschaft entwickelt? Mit welchen Problemen werden queere Menschen in Deutschland (noch) heute tagtäglich konfrontiert? Wofür kämpfen die Interessensvertretungen in unserem Land? Diesen und weiteren Fragen gehen wir im Schülerlabor auf den Grund.
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Radioaktivität ist überall: Nicht nur in Kernkraftwerken oder im „Atommüll“ kommt sie vor, sondern auch in der Natur – so wachsen zum Beispiel Paranüsse auf uranhaltigem Boden. Dieses Projekt zeigt verschiedene Nachweismethoden für Radioaktivität, charakterisiert sie und untersucht den radioaktiven Zerfall.
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Die Thematisierung Roms im Italienischunterricht sieht eine Beschäftigung mit „Größe und Glanz“ Roms (“la grandezza e lo splendore della città eterna”) vor, will aber gleichzeitig die modernen Herausforderungen der Großstadt herausstellen (“sfide di una metropoli moderna”). Dabei soll auch die künstlerische Darstellung der Ewigen Stadt in Literatur und Film behandelt werden („immagine della città in letteratura e film“). Im Schülerlabor begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise durch die italienische Hauptstadt im Spannungsfeld zwischen „città eterna“ und „metropoli moderna“.
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Planen Ihre Schüler*innen einen Urlaub in Litauen? Kommt bald ein Austauschschüler aus Georgien? Oder vielleicht gibt es in Ihrer Stadt einen russischen Supermarkt, wo Ihre Schüler*innen mit ihren Familien gerne einkaufen? Russisch ist eine Sprache, die überall auf der Welt gesprochen wird – auch hier in Deutschland. Im Schülerlabor entdecken wir zusammen das Russische außerhalb Russlands.
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„Fiona wurde vergiftet und wir müssen innerhalb von zwei Stunden das Gegengift finden!“ In diesem Szenario können Schüler:innen der Sekundarstufe zwei ihr chemisches Wissen rund um Säuren, Basen und analytische Verfahren im Alfried Krupp-Schülerlabor anwenden. Das Projekt läuft halbtags und lässt sich gut mit der Wissenschaftler:innenpause (Newsletter aus Juni 2024) kombinieren.
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In einem Kooperationsprojekt von Deutscher Stiftung Denkmalschutz und dem Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften konnten Schüler*innen und Lehrer*innen Baudenkmäler untersuchen. Die Gefährdung unseres kulturellen Erbes steht im Mittelpunkt des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Förderschwerpunktes „Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe anschaulich im Unterricht vermitteln“, den die
Deutsche Stiftung Denkmalschutz im Rahmen des Schulprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ ausgeschrieben hat. Ziel war es, junge Menschen für die Notwendigkeit von Umweltentlastung zu sensibilisieren und dabei ein Bewusstsein für einen schonenderen Umgang mit der gebauten Umwelt zu schaffen.
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Empirische Studien belegen einen Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit von Schüler*innen mit ihrer Schule, vielfältigen Partizipationsmöglichkeiten und der Wahrnehmung der eigenen Person als ernst zu nehmender Gesprächspartner*in. Vor diesen Hintergrund sollen Schüler*innen im Schülerlabor befähigt werden, Schule und Unterricht auf der Basis einer eigenständigen Online-Datenerhebung (und damit evidenzbasiert) zu erfassen. Die selbst erhobenen Daten dienen als Grundlage einer systematischen Überlegung und Reflexion von Mitbestimmungsmöglichkeiten für Schüler*innen in der Schule.
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Das Ernährungsbewusstsein nimmt wieder zu! Immer mehr entscheiden sich für bestimmte Ernährungskonzepte, wie vegetarische und vegane Lebensweisen oder den Verzicht speziell auf Schweinefleisch. Diese Entscheidungen sind vielfach motiviert. Seit einiger Zeit häufen sich jedoch die Lebensmittelskandale, wie nicht gekennzeichnetes Schweinefleisch in einer Geflügel-Mortadella, Pferdefleisch in einer Lasagne oder in der Zutatenliste mengenmäßig nicht deklarierte Schweinefleischanteile in einer Geflügelleberwurst.
Wie kann überprüft werden, ob in verarbeiteten Produkten tatsächlich das enthalten ist, was auf der Zutatenliste steht? In diesem Projekt werden molekularbiologische Methoden am Beispiel der Lebensmittelanalyse dazu genutzt, in verschiedenen Lebensmittelproben nachzuweisen, ob sie Schweinefleisch enthalten oder einen anderen tierischen Ursprung besitzen.
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Shakespeares Dramen zählen nach wie vor zu den meist gespielten in den Theatern der Welt. Und auch mehr als 450 Jahre nach seinem Tod sind der „Barde von Avon“ und seine Werke immer noch Gegenstand der Forschung – und des Schulunterrichts. Woher stammt diese langanhaltende Faszination? Und was kann uns Shakespeare heute noch sagen?
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Schüler*innen sind praktische Expert*innen, was den Gebrauch von Social Media angeht. Wie jede Technologie bergen die sozialen Medien aber für die Nutzer*innen neben Chancen auch Risiken. Mit welcher Beeinflussung, welchen Zwängen in sozialen Medien lässt sich noch leben – und mit welchen nicht? Im Schülerlabor gehen Philosophie-Kurse dieser und weiteren Fragen zu Freiheit, Beeinflussung und Zwang in der Social Media-Lebenswelt auf den Grund.
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Ob klassische Vater-Mutter-Kind-Familie, kinderlose Ehe, Regenbogen- oder Adoptivfamilie: In modernen Gesellschaften wie der BRD existieren heute zahlreiche divergierende Lebensentwürfe neben- und miteinander. Im Schülerlabor untersuchen wir aus soziologischer Perspektive, wie sich die damit verbundenen unterschiedlichen Lebensrealitäten ausdrücken und wie sie sich entwickelt und gewandelt haben.
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Ist es nicht unglaublich, was für gigantische Gebäude die Menschheit in Jahrtausenden geschaffen hat? Was hätten die Menschen im alten Ägypten, Rom oder Griechenland nicht alles bauen können, hätten sie damals schon Stahlbeton gekannt? Aber könnten wir deren Werke dann noch heute betrachten oder wären sie schon längst verfallen?
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„Was für ein stressiger Tag!“, „Mach dir doch keinen Stress!“, „Ich bin wieder total gestresst“: Solche Ausrufe hören wir Tag für Tag. Dem Stress und seinen Auswirkungen auf den Körper kann heute anscheinend niemand entkommen. Im Schülerlabor gehen wir dem Phänomen Stress auf den Grund. Gemeinsam wird gemessen, ausgewertet, ausprobiert und geplant – für einen stressreduzierten Alltag.
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Windenergie ist sauber, umweltfreundlich und unerschöpflich: Doch wie setzt man die Kraft des Windes in elektrische Energie um, die wir für unser tägliches Leben brauchen? In diesem Projekt lernen die Teilnehmer am Modell mit Ventilator, Windrad und Zug, wie Wind mithilfe von Motoren und Generatoren einen Zug elektrisch betreibt.
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Die fundamentale Idee der Symmetrie ist ein bedeutsamer Teil der Allgemeinbildung und zentral für die mathematische Erfahrung der Umwelt. Ziel des Projekts ist die Erkundung der für die Sekundarstufe I wesentlichen Symmetriearten anhand der zentralen Aktivitäten des Herstellens und Analysierens, die den Aufbau eines umfassenden Begriffsverständnisses unterstützen.
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Jeden Tag benutzen Schülerinnen und Schüler den Füller, um in ihr Heft zu schreiben. Aber was ist das eigentlich, das als Tinte auf dem Papier erscheint? Und warum kann man seine blaue Tinte, aber nicht die rote Tinte des Lehrers mit dem Tintenkiller löschen? In diesem Projekt stellen die Schüler selbst, wie unsere Vorfahren im Mittelalter, Eisengallustinte her und untersuchen verschiedene Tinten und den Tintenkiller auf ihre Inhaltsstoffe.
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Bin ich ein Unternehmertyp? Was muss ich bei der Realisierung einer eigenen Unternehmensidee berücksichtigen? Und wie gehen Forscherinnen und Forscher mit dem Thema Unternehmertum um? Im Schülerlabor schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Unternehmensgründer*innen und erhalten zugleich einen Einblick in die wirtschaftswissenschaftliche Forschung.
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Schwerelosigkeit, was ist das? Unter Schwerelosigkeit gibt es spannende Experimente und Phänomene zu beobachten. So werden Kerzenflammen klein und flüssiges Wasser formt perfekte Kugeln. Auf der Erde kann man Schwerelosigkeit erzielen, indem man dem freien Fallen komplett nachgibt. Jeder kennt das flaue Gefühl beim Turmsprung im Schwimmbad. Dabei erlebt man Schwerelosigkeit am eigenen Körper! Zur Untersuchung des Zustands der Schwerelosigkeit werden sogenannte Falltürme gebaut, wovon der einzige in Deutschland an der Universität Bremen steht.
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Nur durch den Einsatz von Pumpen war tiefer Bergbau in Deutschland möglich, da der Wasserspiegel abgesenkt werden musste, um die Bergwerke trocken zu legen. Wenn jedoch die Pumpen abgestellt oder die Pumpleistung reduziert wird, steigt das Wasser in den aufgegebenen Bergwerken wieder an. Zurück bleiben riesige, von Menschen geschaffene, zum Teil Jahrhunderte alte Bergwerke mit den Ausmaßen kleiner Städte.
Heute sind geflutete Bergwerke Chance und Risiko zugleich. Mit Schadstoffen belastete Grubenwässer gefährden oberflächennahe Trinkwasserressourcen und ansteigende Wasserpegel in den Bergwerken können kleine Erdbeben auslösen. Andererseits bieten die gefluteten Bergwerke auch Potentiale für zukünftige Nutzungen zur Energiegewinnung, -speicherung und zur Gewinnung seltener Mineralien.
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Für Europäer*innen von heute ist es eine Selbstverständlichkeit, mit den Mitbürger*innen ihrer Staatsnation in einer Hoch- oder Standardsprache zu schreiben und zu sprechen. Aber unsere „Muttersprachen“ sind nicht vom Himmel gefallen, sondern Ergebnisse langwieriger Prozesse. Im Schülerlabor gehen wir den geschichtlichen Hintergründen nach, die zur heutigen Verbreitung von und Vertrautheit mit den europäischen Nationalsprachen (z.B. Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch) geführt haben.
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Stolz präsentieren werdende Eltern das erste Bild ihres Kindes: eine Ultraschallaufnahme. Doch wie entsteht eigentlich aus den einzelnen Impulsen des Ultraschalls ein richtiges Bild? Bildgebende Verfahren, basierend auf physikalischen Erkenntnissen, spielen in der modernen Medizin eine entscheidende und oft auch lebensrettende Rolle. In diesem Projekt erproben die Teilnehmer diese Untersuchungsmethode.
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Das Verschwinden von Zeitzeugen ist im Grunde ein ganz normaler und alltäglicher Vorgang. Geht es jedoch um außergewöhnliche historische Ereignisse, dann werden die Erinnerungen der Miterlebenden besonders interessant und ihr Verlust ist schmerzhaft und endgültig. Der Holocaust ist zweifelsohne ein solches Ereignis. Es gibt heute nicht mehr viele Zeitzeugen, die ihre (Über-)Lebensgeschichten erzählen können. Es ist daher ein wichtiges Anliegen, diese Geschichten zu sammeln und zu bewahren. Was aber können wir aus den subjektiven und von vielen späteren Erlebnissen überformten Erinnerungen über die Vergangenheit lernen? Und inwiefern lässt sich dieses Wissen in unsere Gegenwart übertragen? Was leiten wir für unser Handeln daraus ab?
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Pflanzen nutzen die Kraft des Lichts für die Photosynthese, die Produktion von Trauben-zucker und Sauerstoff aus Kohlendioxid und Wasser. Um Photosynthese betreiben zu können, braucht jede Pflanze den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll. Doch was ist mit den roten Blättern: Können auch sie Photosynthese betreiben? Dieser Frage gehen die Teilnehmer auf den Grund. Sie untersuchen außerdem, ob Chlorophyll nur ein einzelner Farbstoff ist. Die gelbe Farbe der Möhre steht im Mittelpunkt des zweiten Projektteiles. Die Schüler extrahieren den gelben Farbstoff aus Möhren und untersuchen ein Anwendungsbeispiel dafür - die Fanta.
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Im Projekt lernen Schülerinnen und Schüler auf dem Spiel „Wettlauf“ basierend Wahrscheinlichkeiten kennen und arbeiten individuell und gemeinsam an ihren Vorstellungen zu Zufall und Wahrscheinlichkeit.
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Ein großer Teil der Weltbevölkerung ist heutzutage zwei- oder sogar mehrsprachig. Manche Menschen wachsen in einer bilingualen Umgebung auf, andere wiederum erwerben weitere Sprachen erst in der Schule. Doch wie erleben Schüler*innen ihre eigene Mehrsprachigkeit? Wie gelingt es ihnen, die eine Sprache zum richtigen Zeitpunkt zu aktivieren und die andere „auszuschalten“? Und wird die nicht-relevante Sprache wirklich komplett ausgeschaltet oder nur in einen Standby-Modus versetzt? Haben mehrsprachige Lernende Vorteile im Fremdsprachenunterricht?
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Was sind die wichtigsten Feiertage im Islam? Stimmt es, dass Jesus von den Toten wieder auferstanden ist? Werde ich wiedergeboren, wenn ich Buddhist*in werde? Warum tragen viele Hinduist*innen ein Zeichen auf der Stirn? Was bedeutet im Judentum der Begriff „koscher“? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt unserer wissenschaftlichen Entdeckungsreise zu den fünf großen Weltreligionen.
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Ist der staatliche Einfluss auf die Wirtschaft legitim oder nicht? Welche alternativen Modelle des Wirtschaftens existieren? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Wirtschaftsform eines Staates und der Entstehung von Umweltproblemen? Mit diesen und anderen aktuellen Fragen beschäftigen sich Sozialwissenschaftler*innen im Fachbereich Wirtschaftspolitik.
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Weltweit forschen Wissenschaftler*innen zu wichtigen Themen wie Klimawandel, Menschenrechten oder KI und tragen damit zur Lösung globaler gesellschaftlicher Herausforderungen bei. Im Idealfall gilt für die Forscher*innen dabei das Prinzip der Wissenschaftsfreiheit. Aber in vielen Teilen der Welt sind Freiheit und Mut zu denken in Gefahr. Im Schülerlabor untersuchen wir, welche Bedeutung Wissenschaftsfreiheit für unsere Demokratie hat, wieso sie so häufig bedroht ist und was wir dagegen unternehmen können.
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Zensur war schon immer ein Grundphänomen des Umgangs mit Kulturgütern und ist nicht auf die Diktaturen der Moderne begrenzt. Die Kontrolle über die geistigen Hervorbringungen war den Wächtern über Gut und Böse stets wichtig. Auch in unserer Demokratie darf man nicht alles veröffentlichen. Auf den stolzen Satz „Eine Zensur findet nicht statt“ folgt im Grundgesetz der Hinweis auf Jugend- und Persönlichkeitsschutz. Man muss sich also an bestimmte Spielregeln halten. Es kommt nur darauf an, wer diese setzt und wer sie kontrolliert. Am Beispiel der DDR-Literatur untersuchen wir im Schülerlabor, was den staatlichen Umgang mit Literatur in Demokratien und Diktaturen unterscheidet.
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Religion erschafft und verfestigt bis heute Geschlechterrollen. Obwohl die damit verbundenen Regeln manchmal wenig Platz für Individualität lassen und starke Einschränkungen der geschlechtlichen Entfaltung mit sich bringen können, entscheiden sich viele Menschen für ein religiöses Leben. Im Schülerlabor untersuchen wir nicht nur traditionelle Rollenvorstellungen, wie man sie z.B. im Christentum, Islam und Judentum findet, sondern begeben uns auf eine religionswissenschaftliche Reise zu anderen Kulturen und Epochen mit ihren jeweils eigenen Vorstellungen von Religion und Geschlecht.
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Durch die Vorgaben des Zentralabiturs von 2024 wird die Stadt Mailand zum Gegenstand des Italienischunterrichts der Sekundarstufe II. Der Kernlehrplan setzt dabei auf die Auseinandersetzung mit Mailand als „cuore pulsante dell’economia“, „città della moda e del design“ oder „centro di produzione e innovazione culturale“. Im Schülerlabor nähern wir uns auf abwechslungsreiche und kulturwissenschaftlich fundierte Art und Weise diesen Themen und zeigen auch jenseits der schulischen Vorgaben verschiedene Facetten der „città meneghina“ auf.
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Seit 2020 findet sich „Belgien" in den Abiturvorgaben („Vivre, bouger, étudier et travailler en ville et à la campagne – France et Belgique“). Am Beispiel Belgiens lassen sich aber auch sehr gut Themen wie „koloniales Erbe“ und „frankophone Lebenswelt“ behandeln, die bereits ab Klasse 9 für den Französischunterricht relevant sind. Im Schülerlabor begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Entdeckungsreise durch ein facettenreiches Land, wobei sie durch unterschiedliche Textsorten und Medien schlaglichtartige Eindrücke linguistisch-geographischer, politisch-historischer und kultureller Besonderheiten Belgiens erhalten.
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Rassismus kann sich in vielerlei Art und Weisen zeigen. Manchmal sind es eher verdeckte Aussagen, in denen ein rassistischer Unterton mitschwingt. Andere Aussagen sind jedoch direkt und offensiv. Dadurch ergibt sich allein in der Begriffsbestimmung und -erkennung eine große Spannbreite, die sich auszudifferenzieren lohnt. Aber wie schlüsselt man diese Thematik in der Sozialwissenschaft auf? Und welche Forschungsansätze passen dazu, sich diesem sensiblen Thema zu nähern?
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Durch Rassismus lässt sich der individuelle und gesellschaftliche Alltag strukturieren. Das hierzu angewendete Wissen wird als rassistisches Wissen bezeichnet. Ebenso wie das grammatikalische, pädagogische und wirtschaftliche Wissen eines Menschen ist das rassistische Wissen erworben. Es existiert nicht qua Geburt, sondern qua Sozialisation. Rassismus ist damit von Menschen gemacht und folgt einer Logik: Er dient als Legitimationsgrundlage, um Ungleichheitsverhältnisse etablieren und aufrechterhalten zu können.
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