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Descubriendo Chile!

Facetten eines südamerikanischen Landes


Seit einigen Jahren ist Chile abiturrelevantes Thema in NRW. Warum Chile? Was ist für deutsche Spanischlernerinnen und -lerner bedeutsam und spannend an dem so weit weg liegenden Land? Wie können die in den Abiturvorgaben genannten Schlagwörter (z.B. „sociedad y cultura“) aus universitärer Sicht mit Leben gefüllt werden? Das Projekt führt Schülerinnen und Schüler exemplarisch an verschiedene Facetten eines faszinierenden Landes, seiner Sprache(n) und seiner Kultur heran und ermöglicht einen ersten Kontakt mit Themen und Methoden im Sinne einer Wissenschaftspropädeutik.


Inhalt

Das Projekt setzt sich aus Teilthemen zusammen, die zentrale Ereignisse der chilenischen Geschichte, kulturelle Besonderheiten und künstlerische Werke in den Fokus nehmen, die global von hoher Relevanz sind:
1. Ethnische und gleichzeitig sprachlich-kulturelle Diversität wird veranschaulicht durch einen Einblick in Kultur und Sprache der Mapudungun (‚Mapuche‘). Gleichzeitig werden die Konflikte und Probleme der Mapuche in Chile beleuchtet.
2. Die Beschäftigung mit verschiedenen Werbekampagnen zum Referendum im Jahre 1988 zeigt, auf welche Weise in Chile der Übergang von der Diktatur zur Demokratie auf den Weg gebracht wurde.
3. Die Arbeit an einem Lied der chilenischstämmigen Künstlerin Ana Tijoux setzt Unterdrückung in Chile mit Unterdrückung weltweit in Bezug.
Ziel des Projektes ist es, an unterschiedlichsten Medien ein Chile auch jenseits der den Kernlehrplan dominierenden Themen zu zeigen, ethnische und sprachliche Identität konkret greifbar zu machen und die Schülerinnen und Schüler in die Themen Demokratisierung und soziale Ungleichheit durch unterschiedliche Zugänge eintauchen zu lassen.
Das Projekt wurde durch M.Ed.-Studierende gemeinsam mit Dozierenden entwickelt, die alle am Romanischen Seminar vertretenen Fachbereiche abdecken, also einen breiten, kultur-, literatur- und sprachwissenschaftlichen Zugang zu Chile möglich machen.

Ein Projekt der Fakultät für Philologie, Romanisches Seminar; Prof. Dr. Ch. Grünnagel, Jun.-Prof. Dr. Y. Temelli, Prof. Dr. J. Visser. T. Krause, T. Langfeld, M. Lockler, F. Schruba, G. Sgrò-Ivančev.

Organisatorisches

Dieses Projekt

  • richtet sich an Schülerinnen und Schüler der
    • Oberstufe
      • Oberstufe: Qualifikationsphase 1 + 2
  • Schulfächer:
    • Spanisch
  • kann in Gruppen bis zu 30 Personen stattfinden.
  • findet von 9 bis ca. 15 Uhr statt.
  • ist ohne Kostenbeteiligung.
  • Das Projekt findet in spanischer und/oder deutscher Sprache statt, kann aber an die Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler angepasst werden.

Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Bereich Geisteswissenschaften des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 24723, @: schuelerlabor-gg@rub.de).