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Vielsprachiges Europa

Wege der Entstehung unserer Nationalsprachen


Für Europäer*innen von heute ist es eine Selbstverständlichkeit, mit den Mitbürger*innen ihrer Staatsnation in einer Hoch- oder Standardsprache zu schreiben und zu sprechen. Aber unsere „Muttersprachen“ sind nicht vom Himmel gefallen, sondern Ergebnisse langwieriger Prozesse. Im Schülerlabor gehen wir den geschichtlichen Hintergründen nach, die zur heutigen Verbreitung von und Vertrautheit mit den europäischen Nationalsprachen (z.B. Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch) geführt haben.


Inhalt

Zum Einstieg werden verschiedene regionale und soziale Varianten von gesprochenem Deutsch, Französisch oder Italienisch zur Höranalyse und zur Beurteilung vorgestellt. Anhand ausgewählter historischer Texte sowie physischer und historischer Landkarten erhalten die Schüler*innen anschließend einen Einblick in die Vielzahl der Entstehungsorte und -umstände von Sprachen und vollziehen deren Verbreitungswege nach. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Lateinische, da es einerseits die Mutter der romanischen Sprachen ist und andererseits auch große Anteile des englischen oder deutschen Wortschatzes „geliefert“ hat. Damit fließt sowohl eine historisch-vergleichende als auch eine, in Bezug auf die heutigen Nationalsprachen, kontrastive Perspektive in das Projekt ein.

Das Projekt bietet sich insbesondere für die Durchführung an Projekttagen (z.B. EU-Projekttag) an, bei denen die unterschiedlichen europäischen Nationalsprachen im Mittelpunkt stehen.

Ein Projekt der Fakultät für Philologie, Romanische Philologie; Dr. Judith Kittler.

Organisatorisches

Dieses Projekt

  • richtet sich an Schülerinnen und Schüler der
    • Oberstufe
  • Schulfächer:
    • Französisch , Italienisch , Spanisch
  • kann in Gruppen bis zu 30 Personen stattfinden.
  • dauert ca. 6 Zeitstunden (inkl. Mittagspause), Termine nach Vereinbarung.
  • ist ohne Kostenbeteiligung.

Bei Fragen zu diesem Projekt wenden Sie sich bitte an den Bereich Geisteswissenschaften des Schülerlabors
(Tel.: 0234 / 32 24723, @: schuelerlabor-gg@rub.de).