Während es in der Wissenschaft zu manchen Fragen (z.B. zur Rolle von CO2 für die Erderwärmung) bereits einen breiten Konsens gibt, finden Schüler*innen auf YouTube, Twitter und Co. neben wissenschaftlich akkuraten Informationen auch zahlreiche pseudowissenschaftliche Behauptungen und Verschwörungstheorien. Diese gilt es kritisch beurteilen zu können.
Das Ziel des Projektes ist es, die Bewertungskompetenz von Schüler*innen zu stärken, sodass sie informierte Vertrauensurteile treffen können.
Um der Frage nach dem menschlichen Einfluss auf den Klimawandel nachzugehen, lernen die Schüler*innen zunächst anhand verschiedener physikalischer Experimente und Simulationen mehr über den Klimawandel und den Einfluss des Treibhausgases CO2. Doch nicht alle Experimente eignen sich als Beleg des menschlichen Einflusses auf den Klimawandel. Im Schülerlabor lernen die Schüler*innen, Experimente hinsichtlich ihrer Beweiskraft kritisch zu beurteilen und ihre Schlussfolgerungen entsprechend anzupassen.
Darüber hinaus bekommen sie praktische Tipps an die Hand, wie sie Internetquellen hinsichtlich ihrer Verlässlichkeit kritisch beurteilen und vor dem Hintergrund ihres eigenen Vorwissens hinterfragen können.
Das Projekt „
Klima:Digital – Wer hat Recht im Internet“, aus dem
Ideenwettbewerb 2021, richtet sich insbesondere an naturwissenschaftliche Kurse der EF, Q1 und Q2 und dauert von 9:15 bis ca. 14:15 Uhr (inkl. Mittagspause). Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Nähere Informationen zum Projekt finden Sie unter
https://www.aks.ruhr-uni-bochum.de/projekte/Klimadigital.html.de.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das Koordinationsbüro-MINT (Tel.: 0234/32-27081, Mail:
schuelerlabor@rub.de).
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