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10 Jahre Bioethik im Diskurs

24. September 2018

Impressionen

Am 20. und 21. September fand zum 10. Mal die Summer-School „Bioethik im Diskurs“ statt. Zwei Tage lang setzten sich 90 Schülerinnen und Schüler intensiv mit bioethischen Fragen auseinander...

„Können wir nächstes Jahr wieder dabei sein?“, wird Dagmar Sollmann von ihren SchülerInnen (Gesamtschule Brünninghausen) gefragt. Begeistert berichten die TeilnehmerInnen der diesjährigen Summer-School „Bioethik im Diskurs“ ihrer Lehrerin was sie über das Thema Organspende erfahren haben.

Bereits zum 10. Mal findet in diesem Jahr die Sommerschule des Alfried Krupp-Schülerlabors statt. Prof. Dr. Helmut Pulte, Leiter des Labors, spricht von einem Leuchtturmprojekt, das nicht zuletzt aufgrund seiner interdisziplinären Ausrichtung eine Vorbildfunktion im Schülerlabor einnehme.
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In diesem Jahr nehmen insgesamt 90 SchülerInnen von fünf umliegenden Schulen - Gesamtschule Brünninghausen Dortmund, Burggymnasium Altena, Gesamtschule Hattingen, Christian-Rohlfs-Gymnasium Hagen, Rahel-Varnhagen-Kolleg Hagen – an der Summer-School teil. Zwei Tage lang erarbeiten die OberstufenschülerInnen in acht parallelen Workshops intensiv und konzentriert bioethische Fragestellungen.
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Von Sterbehilfe, Präimplantationsdiagnostik und Organtransplantation über Tierethik, Klimawandel und „Designer-Babys“ bis hin zur genetischen Veränderung von Mensch und Natur – die Themen sind vielseitig und die Diskussionen lebhaft.
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Bei der abschließenden Podiumsdiskussion wird engagiert und kontrovers debattiert.
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Amelie erzählt anschließend begeistert: “Mir hat das viel Spaß gemacht. Erst waren wir etwas verhalten, dann haben am Ende alle mitdiskutiert. Es war richtig cool.“ Giona stimmt zu: „Es war schön, über so viele verschiedene Aspekte so leidenschaftlich zu diskutieren.“

Die SchülerInnen loben vor allem die Arbeitsatmosphäre und die Zusammenarbeit mit den studentischen Workshopleitern. „Nicht das typische Lehrer-Schüler Verhältnis“, findet Deborah. Und die Studierenden? Die teilen die Begeisterung: „Es hat super viel Spaß gemacht. Die SchülerInnen haben gut mitgearbeitet, waren am Thema interessiert, haben die Texte selbstständig erarbeitet, Argumente herausgesucht und kontrovers diskutiert.“ Sie sind überzeugt: „Die Sommerschule ist eine tolle Möglichkeit die SchülerInnen an den Unialltag und wissenschaftliches Arbeiten heranzuführen.“ Dann stehen sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs wieder Rede und Antwort und lassen sich Löcher in den Bauch fragen, z.B. zu Studienvoraussetzungen und -inhalten.

Lehrerin Dagmar Sollmann würde dem Wunsch ihrer SchülerInnen nach Wiederholung (s.o.) gerne nachkommen: „Dies ist nicht der obligatorische Besuch der Uni, wie beim Tag der offenen Tür. Tatsächlich liegt der Fokus heute darauf inhaltlich zu schnuppern, persönlich Erfahrungen zu sammeln, Ansichten darzustellen und zu diskutieren.“ Und fügt hinzu: „Im Schülerlabor herrscht eine besonders freundliche Atmosphäre, in der man sich sehr willkommen fühlt“.
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