In dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgerichteten Schulprogramm „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ beschäftigen sich Schüler*innen mit den baulichen Spuren der Vergangenheit und mit der Frage, wie sich Umwelteinflüsse auf unser kulturelles Erbe auswirken. In diesem Schuljahr wurden von einer Jury 35 Schulen aus 13 Bundesländern zur Teilnahme an „denkmal aktiv“ ausgewählt, die für die Durchführung der Projekte jeweils rund 2.000 Euro erhalten.

Als Kooperationspartner für den von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Rahmen des „denkmal aktiv“-Programms geförderten Themenschwerpunkt „Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe im Unterricht vermitteln“ war das AKS am 23. und 24. September Gastgeber der Auftaktveranstaltung für die Lehrkräfte der geförderten Schulen.

Eröffnet wurde die zweitätige Veranstaltung durch Dr. Susanne Braun, Leiterin des Schulprogramms. Nach der Vorstellung der beteiligten Schulen und ihrer geplanten Projekte standen am Freitagnachmittag zunächst die Schülerlabore als Kooperationspartner der Schulvorhaben im Fokus. Nach einem Grußwort von Prof. Helmut Pulte, dem stellvertretenden Leiter des AKS, gaben Kurzvorträge von Constanze Fuhrmann (DBU), Dr. Kirsten Schmidt und Dr. Christian Strippel (AKS) und Dr. Gilbert Heß (YLAB Göttingen) Einblicke in das DBU-Projekt und die Rolle von Schülerlaboren als Partnern in der Vermittlung von wissenschaftlichen Zugängen zum Umgang mit Denkmalen an Schüler*innen. Im Anschluss konnten die Teilnehmer*innen wahlweise im MINT-Bereich des Schülerlabors an einem Workshop von Friederike Fritschka (Ruhr-Gymnasium Witten) und Dr. Christian Strippel zum Thema „Vom Schülerlabor in die Schule am Beispiel Denkmalsch(m)utz an der Ruhr“ oder an einem Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema Denkmalschutz und Denkmalpflege durch Corinna Tschäschke von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Bochum im GG-Bereich teilnehmen. Eine Campusführung durch die Dezernentin für den Bereich Bau und Liegenschaften der RUB, Ina Schwarz, mit besonderem Augenmerk auf den baulichen Besonderheiten der RUB und dem Verhältnis von Denkmalschutz und Nachhaltigkeit im Zuge der Sanierung, rundeten das Programm am ersten Tag ab.

Der Samstagvormittag stand, neben einem Vortrag von Thomas Mertz zur Deutschen Stiftung Denkmalschutz, ganz im Zeichen von Austausch und Vernetzung der Lehrkräfte untereinander.

Wir sind gespannt, wie sich die Schulvorhaben in den kommenden Monaten weiterentwickeln werden und freuen uns darauf, die Schulen dabei durch die Angebote des Schülerlabors tatkräftig zu unterstützen!