Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe im Unterricht vermitteln
Wie gefährden Umwelteinflüsse die historischen Bauten, die mich umgeben, und wie kann ich selbst zur Bewahrung des Kulturerbes beitragen?
In einem Kooperationsprojekt von Deutscher Stiftung Denkmalschutz und dem Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften konnten Schüler*innen und Lehrer*innen Baudenkmäler untersuchen. Die Gefährdung unseres kulturellen Erbes steht im Mittelpunkt des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Förderschwerpunktes „Schädliche Umwelteinflüsse auf das Kulturerbe anschaulich im Unterricht vermitteln“, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz im Rahmen des Schulprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ ausgeschrieben hat. Ziel war es, junge Menschen für die Notwendigkeit von Umweltentlastung zu sensibilisieren und dabei ein Bewusstsein für einen schonenderen Umgang mit der gebauten Umwelt zu schaffen.
Inhalt
Im Bereich Geistes- und Gesellschaftswissenschaften fand eine lokalgeschichtliche Begleitung schulischer Projektvorhaben statt. Durch die Kooperation mit dem Stadtarchiv/Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte hatten Lerngruppen der Mittel- und Oberstufe die Möglichkeit, mit Archivmaterialien zu Bochumer Denkmalen zu arbeiten und den vielfältigen gesellschaftlichen (Umwelt-)Einflüssen auf Denkmale und auf ihre Funktion als gebaute Quellen nachzugehen. Dabei nahmen sie Einblick in die Methoden und Fragestellungen z.B. der Geschichtswissenschaft. Gelungene Ergebnisse der Projektarbeit konnten in den Ausstellungsräumen des Stadtarchivs präsentiert werden. Darüber hinaus konnten z.B. Projekte zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben („Wissenschaft unter Dach und Fach“) gebucht werden.
Kontakt zum Koordinationsbüro GG
Dr. Kirsten Schmidt
Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften
Gebäude SSC 2/218
Tel.: 0234/32-24723
Mail: schuelerlabor-gg@rub.de
Der Bereich MINT hat Projekte zum Messen, Modellieren und Analysieren der Einwirkung verschiedener Umwelteinflüsse auf Baudenkmale angeboten. Es wurden Baustoffe (z.B. Beton, Holz), Einflüsse auf diese Stoffe (z.B. Temperaturschwankungen, Luftschadstoffe) und deren Veränderungen (z.B. Korrosion, Fäulnis) am Original und im Modellexperiment untersucht. Im Mittelpunkt stand dabei immer der empirische Zugang zu den Gegenständen – hier der Denkmalsubstanz. Die Angebote richteten sich sowohl an die Sekundarstufe I als auch an die Sekundarstufe II und boten jahrgangs- und lehrplanbezogene Anknüpfungspunkte zu den Fächern Chemie, Physik, Biologie, Geografie, Informatik, Technik und Mathematik. Auch fächerverbindende Projekte waren gut möglich. Für die Untersuchung von Umweltschäden an Denkmalen hat der MINT-Bereich des AKS aus naturwissenschaftlich-technischer Perspektive Unterstützung angeboten.
Kontakt zum Koordinationsbüro MINT
Nina Rosenkranz
Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften
Gebäude NB 03/242
Tel.: 0234/32-27081
Mail: schuelerlabor@rub.de
Organisatorisches
Dieses Projekt
- richtet sich an Schülerinnen und Schüler der
- Schulfächer:
-
Chemie
,
Erdkunde
,
Physik
,
Technik