Die Mikroskopie ist ein zentrales Werkzeug der biologischen Forschung und aus ihr längst nicht mehr wegzudenken. Sie macht das Unsichtbare sichtbar, eröffnet neue Perspektiven auf bekannte Strukturen und dient als Brücke zwischen genauer Beobachtung und wissenschaftlicher Erkenntnis. Genau diesen Zugang zur verborgenen Welt des Lebens bietet unser Projekt.
In dem Projekt geht es darum, dass die Schüler*innen bestimmte Pflanzen des Botanischen Gartens anhand von DNA-Sequenzen identifizieren und mit dieser Information eine „genetische Bibliothek“ erstellen.
In der ersten Woche der Sommerferien 2025 ist es wieder so weit – das Alfried Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften öffnet seine Pforten für junge Forscher*innen im Rahmen der „Forschertage Natur erleben an der RUB“!
CSI: Bochum. Ein Verbrechen ist geschehen. Welche Schüler*in ist im Schülerlabor kleinkriminell geworden? Das wollen wir gemeinsam herausfinden. Denn ganz ohne Zeugen und Fingerabdrücke kann die Neurowissenschaft über DNA-Profile und Gehirnwellen-Analyse den Täter entlarven. Aber schaffen es auch die Mitschüler*innen?
An diesem Tag auf dem Campus der RUB lernen die Schüler*innen die Funktionsweise des Elektroenzephalogramms (EEG), die Prinzipien der Polymerasekettenreaktion (PCR) und den DNA-Abgleich mit der Gelelektrophorese. Sie werden Teil einer Mini-Studie unter echten Versuchsbedingungen und erfahren in der Praxis, wozu die kognitive Neurowissenschaft in der Lage ist und welche Methoden ihr zur Verfügung stehen.
Die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien, besitzen eigene DNA, die nur von der Mutter auf die Nachkommen vererbt wird. Durch Analyse der aus Mundschleimhautzellen gewonnenen eigenen mitochondrialen DNA kann man die Abstammung der mütterlichen Vorfahrenlinie über die letzten 100.000 Jahre zurückverfolgen.
Das Ernährungsbewusstsein nimmt wieder zu! Immer mehr entscheiden sich für bestimmte Ernährungskonzepte, wie vegetarische und vegane Lebensweisen oder den Verzicht speziell auf Schweinefleisch. Diese Entscheidungen sind vielfach motiviert. Seit einiger Zeit häufen sich jedoch die Lebensmittelskandale, wie nicht gekennzeichnetes Schweinefleisch in einer Geflügel-Mortadella, Pferdefleisch in einer Lasagne oder in der Zutatenliste mengenmäßig nicht deklarierte Schweinefleischanteile in einer Geflügelleberwurst. Wie kann überprüft werden, ob in verarbeiteten Produkten tatsächlich das enthalten ist, was auf der Zutatenliste steht? In diesem Projekt werden molekularbiologische Methoden am Beispiel der Lebensmittelanalyse dazu genutzt, in verschiedenen Lebensmittelproben nachzuweisen, ob sie Schweinefleisch enthalten oder einen anderen tierischen Ursprung besitzen.