Geschichte - Projekte
Alles was Recht ist?
Gesetze und ihre Auslegung sind für das menschliche Zusammenleben seit Jahrtausenden von Bedeutung. Die Anfänge der Rechtswissenschaft und damit auch der rechtswissenschaftlichen Ausbildung liegen in der römischen Antike. Welchen Wandlungen beides seither unterworfen war, wird gerade am Beginn der Ausbildung eines Juristen damals und heute deutlich.
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China entschlüsseln
Was assoziieren wir mit China, was spricht uns an und stößt uns eventuell ab? Gibt es ein China jenseits von Exotik und Turbo-Kapitalismus? Inwiefern missverstehen wir China, wenn wir keinen Zugang zu seiner Sprache, seiner Schrift und seinen Bildern haben? Was bewegt die Menschen in Deutschland heute, wenn sie an China nicht nur denken, sondern auch ein Stück China in ihre Nähe holen?
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Erinnern - Verstehen - Verantwortung übernehmen
Während des Zweiten Weltkriegs wurden mehrere hundert Jüdinnen und Juden aus Bochum und Wattenscheid sowie eine unbekannte Anzahl von Sinti*zze und Rom*nja in die Konzentrations- und Vernichtungslager in Osteuropa deportiert und dabei viele von ihnen ermordet. Der Bochumer Nordbahnhof, einer der Sammelorte für diese Transporte, war nicht nur Ausgangs- sondern auch Zielort für Deportationen, etwa von Zwangsarbeiter*innen für die Bochumer Rüstungsindustrie. Aufgrund der Zerstörung des ehemaligen Hauptbahnhofs im November 1944 ist der Nordbahnhof der einzig erhaltene Ort der Erinnerung an die Deportationen in Bochum. In ihm ist heute eine Ausstellung zur Geschichte dieser „Drehscheibe des Terrors“ zu sehen.
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Erinnerung an Hiroshima
Der Zweite Weltkrieg ist ein entscheidender Moment in der europäischen Geschichte, der mit einem industrialisierten Völkermord und einer neuen Dimension der Kriegsführung das Bild vom kurzen zwanzigsten Jahrhundert prägt. Aber auch außerhalb Europas, etwa in Japan, sind die Auswirkungen des Krieges und insbesondere des Atombombenabwurfs auf Hiroshima bis heute spürbar. Im Schülerlabor befassen wir uns mit den zentralen Ereignissen des Pazifik-Krieges, aber vor allem mit der Geschichte der gemeinsamen Erinnerung an Hiroshima.
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Geschichte im Film: Ein deutscher Held?
Mit dem Einsetzen des Filmzeitalters vor etwa 100 Jahren begann auch die filmische Darstellung historischer Ereignisse, die Lust Geschichte zu re-inszenieren und Vergangenes in bewegten Bildern zu vergegenwärtigen. In Deutschland ist gerade in den letzten 20 Jahren ein besonderes Interesse an Geschichtsfilmen zu beobachten. Thematisch dominiert die NS-Vergangenheit und seit kurzem auch die Geschichte der Teilung und Wiedervereinigung. Filmproduktionen wie „Good bye, Lenin!“ (2003), „Das Leben der Anderen“ (2004), „Der Untergang“ (2005), „Die Flucht" (2007) oder jüngst das Nachkriegsepos „Tannbach" (2014) locken Millionen vor die Bildschirme und in die Kinos. Woher kommt diese Faszination an der eigenen Geschichte? Was können wir aus solchen Filmen lernen?
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Koloniale Amnesie?
Neben vielen geraubten Kunstgegenständen verdeutlichen auch die Tausenden menschlichen Überreste in europäischen Museen das grausame Vorgehen der Kolonialtruppen. Ein Beispiel stammt aus der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ im heutigen Namibia. Im Zuge des erst
2021 anerkannten Völkermords an den Herero und Nama brachten die Deutschen Schädel und Gebeine Einheimischer nach Berlin, um die angebliche Minderwertigkeit der afrikanischen Bevölkerung zu belegen.
Die anhaltenden Debatten um den Umgang mit diesen menschlichen Überresten verweisen nicht nur auf die Schwierigkeiten innerhalb der Provenienzforschung, sondern auch auf die Aktualität des Themas und die fortdauernden Nachwirkungen des deutschen Imperialismus.
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2021 anerkannten Völkermords an den Herero und Nama brachten die Deutschen Schädel und Gebeine Einheimischer nach Berlin, um die angebliche Minderwertigkeit der afrikanischen Bevölkerung zu belegen.
Die anhaltenden Debatten um den Umgang mit diesen menschlichen Überresten verweisen nicht nur auf die Schwierigkeiten innerhalb der Provenienzforschung, sondern auch auf die Aktualität des Themas und die fortdauernden Nachwirkungen des deutschen Imperialismus.
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Meet and greet Catilina!
Auch die Antike hatte schon ihre Stars! Personen wie Cato, Catilina, Traian oder Agrippina waren wichtige und zum Teil gefeierte Akteure im politischen, philosophischen und gesellschaftlichen Leben. Im Schülerlabor werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der antiken römischen Kultur und lernen Stars der Antike in interaktiven Interviews ganz „persönlich“ kennen. Über das Format des „game-based learning“ erhalten die Schüler*innen dabei einen Einblick in historische Zusammenhänge.
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Richtung Asien
Beim Blick „Richtung Asien“ ist der Inselstaat der Philippinen mit seiner Vielzahl an Kulturen und Sprachen und einer ereignisreichen Geschichte nicht zu übersehen. Das interdisziplinäre Projekt bietet Schüler*innen die Möglichkeit, sich intensiv mit verschiedenen gesellschaftlichen, historischen und politischen Aspekten der Philippinen auseinanderzusetzen.
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Taiwan und China – was sie trennt und was sie verbindet
Ist Taiwan einfach nur das „andere China"? In der deutschen Presse wird die Insel meist als „abtrünnige Provinz" aus Sicht der Volksrepublik China bezeichnet. Wie die politischen Parteien Taiwans ihr Land definieren, wie die Volksrepublik China Taiwan gegenübersteht und was der Standpunkt der Vereinten Nationen, der EU und der Bundesrepublik Deutschland zum Status Taiwans ist, wollen wir im Schülerlabor herausfinden und diskutieren.
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Von Zeit- zu Zweitzeugen?
Das Sterben von Zeitzeug*innen ist ein unaufhaltbarer Prozess. Geht es um außergewöhnliche historische Ereignisse, ist der Verlust der Stimmen von Überlebenden besonders bedauerlich und erinnert an unsere große Verantwortung, die gelebten Geschichten festzuhalten. Der Holocaust ist zweifelsohne ein solches Ereignis. Neben dem Völkermord an Millionen von jüdischen Menschen, gab es etliche weitere Opfergruppen im Nationalsozialismus. Es gibt heute nicht mehr viele Zeitzeugen, die ihre (Über-)Lebensgeschichten erzählen können. Es ist daher ein wichtiges Anliegen, diese Geschichten zu sammeln und zu bewahren. Was aber können wir aus den subjektiven und von vielen späteren Erlebnissen überformten Erinnerungen über die Vergangenheit lernen? Und inwiefern lässt sich dieses Wissen in unsere Gegenwart übertragen? Was leiten wir für unser Handeln daraus ab?
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Zensur - oder: Was darf ich schreiben?
Zensur war schon immer ein Grundphänomen des Umgangs mit Kulturgütern und ist nicht auf die Diktaturen der Moderne begrenzt. Die Kontrolle über die geistigen Hervorbringungen war den Wächtern über Gut und Böse stets wichtig. Auch in unserer Demokratie darf man nicht alles veröffentlichen. Auf den stolzen Satz „Eine Zensur findet nicht statt“ folgt im Grundgesetz der Hinweis auf Jugend- und Persönlichkeitsschutz. Man muss sich also an bestimmte Spielregeln halten. Es kommt nur darauf an, wer diese setzt und wer sie kontrolliert. Am Beispiel der DDR-Literatur untersuchen wir im Schülerlabor, was den staatlichen Umgang mit Literatur in Demokratien und Diktaturen unterscheidet.
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